Typologie der niederländischen Zeichnung

In diesem interdisziplinären Forschungsprojekt wurden die bislang nicht bearbeiteten Blätter aus dem Bestand der niederländischen Zeichnungen des 16. Jahrhunderts am Dresdner Kupferstich-Kabinett kunst- und naturwissenschaftlich untersucht (gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG-Kennzeichen: Ho 1784/3-1, Ha 2728/5-1). Ziel war es, eine „Typologie der Zeichnung“ zu entwickeln. In Erweiterung der traditionellen Stilkritik erfüllt das Projekt zwei Aufgaben:

  • Erschließung eines Teilbestandes der Zeichnungssammlung (750 Blätter), der bislang der Forschung nicht bekannt war.
  • Entwicklung eines neuen Verfahrens der Bestandserfassung, das der Heterogenität und Disparatheit des Zeichnungsbestandes Rechnung trägt. Dabei wurden umfangreiche Tinten-, Papier- und Wasserzeichenanalysen vorgenommen.

Die erhobenen Daten stellen ein wertvolle Referenz für künftige ähnliche Forschungsprojekte mit Bezug auf Tinten-Mikro-RFA-Messungen und Wasserzeichen aus Niederländischen Zeichnungen dar.

Projektpartner: Kupferstich-Kabinett Dresden, Bundesanstalt für Materialforschung, papierstruktur.de, papierrestaurierungdresden.de

Screenshot der Projektpräsentation „Typologie der niederländischen Zeichnung“ am Kupferstich-Kabinett Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden