Fälschungserkennung

Die Fälschungserkennung bei Zeichnungen, Graphiken und anderen Arbeiten auf Papier steht oftmals im Spannungsfeld von kunsthistorischer Kennerschaft und den naturwissenschaftlich-technischen Untersuchungsmöglichkeiten. Mit einem vermeintlichen Original, welches sich später vielleicht als eine Fälschung herausstellt und somit „unverkäuflich“ wird, hat mancher schon sehr viel Geld verloren. Besser ist es daher schon vor dem Kauf des vermeintlichen „Schnäpchens“ besonders wachsam zu sein. Nachstehende Ausführungen sollen Ihnen helfen, einen ersten Überblick zu Indizien und den Nachweismöglichkeiten bei einem Verdacht auf Fälschung zu bekommen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit!

Fälschungserkennung bei Zeichnungen, Graphiken und anderen Arbeiten auf Papier
02 Möglichkeiten und Grenzen der kunstgeschichtlichen Stilanalyse
03 Bildanalyse und Stilkritik bei der Fälschungserkennung
04 Farbauftrag und Strichrichtung bei der Fälschungserkennung
05 Anachronismen und der Kontext des Gesamtoeuvres bei der Fälschungserkennung
06 Beurteilung der Alters- und Gebrauchsspuren
07 Auswertung des Werkverzeichnises
08 Beurteilung der Signatur
09 Naturwissenschaftlich-technische Untersuchungsmethoden bei der Fälschungserkennung
10 Nachweis von Retuschen
11 Malmittelbestimmungen bei der Fälschungserkennung
12 Malprozessuntersuchung bei der Fälschungserkennung
13 Papierbestandteilanalyse
14 Papier und dessen Strukturmerkmale zur Datierung
15 Wasserzeichenkunde bei der Papierdatierung
16 Steg-Zähl-Methode beim Papiervergleich
17 Fast Fourier Transformation bei der Papierdatierung
18 Schlussbemerkungen zur Fälschungserkennung von Dokumenten und Kunst auf Papier

Diese Ausführungen können bei Diplom.de als Buch (ISBN 978-3-8324-6912-2)  – kostenpflichtig – bestellt oder per E-Mail als PDF – kostenlos – angefordert werden.

Sollte Bedarf an einer Bildaufnahme, Wasserzeichenanalyse, Papiervergleich, Papierdatierung, Papierbestandteil- oder einer Malmittelanalyse bestehen, so kontaktieren Sie bitte papierstruktur.de.

Fragen oder ein konkretes Angebot zur Fälschungserkennung anfordern? Bitte haben Sie Verständnis, dass zur Beurteilung der Untersuchungsmöglichkeiten, die Zusendung von Objektfotos Ihrerseits erforderlich ist.

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Eine funduntierte Papieruntersuchung ist zeitaufwendig und kostet Geld!

Eine Wasserzeichen-Analyse ist ist – je nach Aufwand und Schwierigkeiten – mit einem Betrag zwischen 450,- und 800,- (netto) zzgl. 19% MwSt. zu veranschlagen (Stand: Ende 2019). Diese Leistung umfasst:
1.) Anpassungen existierender Durchlichtaufnahme(n) für die WZ-Auswertung (Bildoptimierung mittels Tintenauslöschung o.ä., Herstellen der Massstäblichkeit)
2.) Abgleich des/der WZ mit den einschlägigen Wasserzeichenkompendien und -datenbanken (Bernsteinportal, Briquet, Picard etc.)  
3.) Bericht zur Auswertung und papierhistorischen Einschätzung gemäß der Untersuchungsfragestellung.
Ggf. würden hierzu dann noch Kosten für den externen Dienstleister für die Aufnahme der Papierstrukturen/Wasserzeichen entstehen.
 
Eine Papierstrukturprüfung bei Maschinenpapieren bestehend aus:
1.) Vorbesprechung/Festlegen der Messstellen,
2.) Bildaufnahme/Durchlichtscans,
3.) Sichtbarmachung und Auswertung der herstellungsbedingten Papierstrukturen mittels FastFourierTransformation;
4.) Papierhistorischer Bewertung der Messergebnisse,
5.) Bericht zur Auswertung und papierhistorischen Einschätzung gemäß der Untersuchungsfragestellung
ist – je nach Aufwand und Schwierigkeiten – mit einem Betrag zwischen 850,- und 2.000,- (netto) zzgl. 19% MwSt. zu veranschlagen (Stand: Ende 2019).

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